Geschichte der Forstenrieder Schule
1710
Bereits im Jahre 1710 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung eines Lehrers in Forstenried. Der Unterricht wurde zu dieser Zeit in der Privatwohnung des Schullehrers abgehalten.
1825
Das erste Schulhaus wurde 1825 im sog. "Roten Haus" errichtet, der Pferdestall diente dabei lange Zeit als Schulzimmer.
1860
bauten die Forstenrieder ein eigenes Schulhaus, das heutige "alte Schulhaus", in dem auch jetzt noch drei Klassen unterrichtet werden.
1895
wurde das alte Schulhaus erweitert.
1907-25
war Franz Xaver Kriegelsteiner Lehrer, Schulleiter, Organist, Chorleiter und verdienstvoller Heimatforscher in Forstenried. Er war auch der Verfasser einer 10-bändigen Orts- und Schulchronik.
1929
gab es im alten Schulhaus drei Klassen: 1-2, 3-4 und 5-6-7
1955-57
Neubau, Einweihung und Inbetriebnahme eines zweiten Schulhauses mit 6 Schulzimmern, Nebenräumen, Rektorat, Lehrerzimmer, einer Gymnastikhalle sowie einer Kindertagesstätte mit Mütterberatung und Schularztzimmer.
1967
Die bisherige achtklassige Volksschule wird in eine achtklassige Grundschule (Klassen 1 - 4) umgewandelt. Die Oberklassen (Klassen 5 - 8) werden an Nachbarschulen (Walliser Straße, Samberger Straße) verteilt.
1988-89
Generalinstandsetzung des Altbaus
1990
Umbau des Neubaus
1990
Jubiläumsfeier aus doppeltem Anlass:
130 Jahre Schule Forstenried und Abschluss der Generalsanierung.
1990
erfolgte die Errichtung eines Schulmaibaumes, der mit anschaulichen Bildern aus dem Schulleben geschmückt ist und in der Zwischenzeit mehrere Male erneuert oder renoviert wurde.
1994
stellte der Elternbeirat Geldmittel zur Errichtung von Spielgeräten auf dem Pausenhof zur Verfügung, die von den Kindern sehr häufig und gerne genutzt werden.
1995
erfolgte die Einrichtung einer Mittagsbetreuungsgruppe, die man wegen des großen Andrangs in den folgenden Jahren mehrmals vergrößern und erweitern musste.
Die Räume der Mittagsbetreuung befinden sich im Erdgeschoss des alten Schulhauses.
2003-...
die Grundschule Forstenried nimmt Neuerungen in der Schulentwicklung und neue Erkenntnisse zu zeitgemäßem Unterricht in ihr Schulprogramm auf. Ihr Schulmotto "Wir erproben Neues und bewahren Bewährtes" wird in internen und externen Evaluationen ständig überprüft und angepasst. Neue Unterrichtsformen gehören zum Standard der Schule, ein besonderes Augenmerk legen die Lehrkräfte auf die individuelle Förderung ihrer SchülerInnen.
2010
150-jähriges Jubiläum der Forstenrieder Schule wird aufwändig mit einem Festakt, einer Festschrift, einem Jubiläumssommerfest und dem Ganzjahresprojekt "Schule früher und heute" unter Mitwirkung aller SchülerInnen und Lehrkräfte (siehe Archiv) begangen.
2011
die "Mitti eV" zieht von der Hausmeisterwohnung in den Neubau um, wo sie drei Klassenzimmer in Doppelnutzung zur Verfügung gestellt bekommt; die ehemalige Bücherei und der Besprechungsraum der Schule werden zur Küche der Mibe umgebaut.
2011
die zweite Mittagsbetreuung unserer Schule, die "Tintenkleckse", wird als Elterninitiative gegründet und bezieht aus Platzmangel einen geeigneten Raum im Pfarrheim.
2017
der neu gebaute Pavillon wird bezogen. Im Erdgeschoss befinden sich jetzt der Städtische Kindergarten und Hort, im ersten Obergeschoss sind 2 Klassen: derzeit die beiden 3. Klassen.
Außerdem zieht die "Mitti e.V." aus den doppelt genutzten Klassenzimmern des Hauptgebäudes in zwei Räume des Pavillons, wo sie auch eine schöne große Küche bekommt.
Feierlicher Festakt zur Eröffnung des Pavillons am 30.11.2017.
Auch einige - später einmal berühmt gewordene - Persönlichkeiten waren ehemalige Forstenrieder Schüler:
- Der Dichter Ludwig Thoma (geb. 21.01.1867) besuchte die Volksschule von Forstenried,
- Gottfried Kustermann - der zehnfache Weltmeister im Luftgewehr- und Armbrustschießen,
- Manfred Nerlinger - der bekannte Gewichtheber wuchs in Forstenried auf und wohnt mit seiner Familie immer noch im Schulsprengel.